Probleme lösen einmal anders

| Kategorie: OSZ II Barnim
Schüler:innen des Psychologie Leistungskurses zu Besuch bei Heike Sansoni

Psychologieschüler des OSZ II Barnim fuhren zusammen mit der Psychologielehrerin I. Forbrig unter dem Thema „Psychologie als Erlebnis“ nach Berlin zur Heilpraktikerin für Psychotherapie Heike Sansoni, um praktische Erfahrungen für den Psychologieunterricht zu sammeln, aber auch fürs weitere Leben.
Die Heilpraktikerin wurde von zwei verschiedenen Schüler:innengruppen des Psychologiekurses besucht, sodass sich jede:r Schüler:in optimal am Geschehen beteiligen konnte. Nach intensiver Vorbereitung auf den Exkursionstag startete die erste Gruppe der 12. Klasse am Mittwochmorgen nach Berlin. So setzten viele Schüler:innen das erste Mal einen Fuß in eine psychotherapeutische Praxis. Sie kommunizierten über das menschliche Erleben und Verhalten aus systemischer Sicht, was den Schüler:innen nicht neu erschien, da es aus dem Psychologieunterricht ein geläufiges Thema ist. Die Schüler:innen bildeten mit Hilfe von Heike Sansoni eine lösungsorientierte Aufstellung für verzwickte Fragen im schulischen und privaten Bereich. In der ersten Gruppe wurde ein sehr präsentes Problem angesprochen. „Was mache ich nach dem Abitur?“. Da jeder Mensch individuell ist, muss dafür natürlich auch eine individuelle Lösung her. Nach intensiver Arbeit an diesem Problem, ist eine gute Lösung entstanden, mit denen die Schüler:innen sichtlich zufrieden waren.

Nachdem die erste Gruppe die Zeit sinnvoll genutzt hatte, folgte die zweite Gruppe. In der zweiten Gruppe wurde das Problem „Leistungsdruck“ angesprochen. So wurde in einer lösungsorientierten Aufstellung der Begriff „Druck“ zu „Motivation und Ernsthaftigkeit“ umgewandelt. Es wurde den Schüler:innen bewusst, dass man etwas vermeintlich Negatives auch in etwas Positives umwandeln kann. Auch in der zweiten Gruppe waren die Schüler:innen sehr zufrieden, da sie wieder dazu gelernt hatten.
Nachdem die Exkursion beendet war, waren die Schüler:innen und I. Forbrig nicht nur zufrieden mit der absolvierten Arbeit, sondern auch noch glücklich, da es für alle eine neue Erfahrung war und so der Psychologieunterricht weiterhin erfolgreich gestaltet werden kann.

S. Matje