Zu viele Medien lassen das Hirn verkümmern

| Kategorie: OSZ II Barnim
Die Auswirkungen von Corona haben wir psychologisch und Medien bezogen thematisiert

Am Berufliches Gymnasium fand eine Vorlesung zum Thema Medienentwicklung für die Psychologie und Pädagogik Leistungskurse der 11.-13. Klasse statt. Der Dozent Uwe Buermann ist ein Lehrer und Medienpädagoge, der seit mehr als 20 Jahren die Medienentwicklung untersucht.

Er referierte über das Thema, da Kinder in Größenordnungen zur Zielgruppe von Bildschirmmedien geworden sind. Im Verlauf berichtete er über die Neuropsychologie, da das Gehirn der Kinder durch zu viel Medienkonsum verkümmert und es zu Hirnschäden kommt. Durch übermäßiges Computerspielen werden nur der Hör- und Sehsinn beansprucht, aber es sind für die kindliche Entwicklung ganzheitliche Erlebnisse erforderlich. Kinder sollten mit allen Sinnen Erfahrungen machen.

Die Aufgabe, Kinder und Jugendliche vor zu großem Medienkonsum, aber auch vor den Gefahren im Netz zu schützen, sieht der Pädagoge weitgehend bei den Eltern. Die „mediale Fürsorgepflicht“ ist in der Schweiz bereits Realität, so Buermann, und wird auch in Deutschland kommen. Eltern müssen wissen, wo ihre Kinder im Netz mit Ihren Smartphones unterwegs sind, appellierte er an die Zuhörer.

Uwe Buermann machte darauf aufmerksam, dass Kinder schon im jungen Alter auf Pornos zugreifen können und sich dadurch fehlentwickeln können. (Essstörungen, Bodyshaming)

Wir danken Herrn Buermann für seine bemerkenswerten und interessanten Ausführungen!

R. Kühn, JG11

Der Vortrag wurde aus Mitteln des Programms "Aufholen nach Corona" finanziert.