Wir waren Opernbesucher:innen der Komischen Oper Berlin, doch war dies nicht im eigentlichen Gebäude der Komischen Oper. Dieses wird saniert, so mussten wir in die Bismarck-Straße fahren zum Schillertheater. Schon beim Hineinkommen stellten wir fest, dass die Vorstellung gut besucht war, nur wenige Plätze waren noch frei. Das Orchester kam, die Instrumente stimmten sich ein, das Licht dunkelte ab. Und da war sie – die uns bekannte Ouvertüre. Mehrfach haben wir im Unterricht diese Musik gehört und im Notenbild verfolgt, einzelne Instrumenteneinsätze waren uns sehr vertraut. Doch nun erklang sie in einer anderen Situation, ergänzt durch ein interessantes Bühnenbild.
Die Bühne verband die Projektionsfläche einer grafischen Bühnengestaltung mit den realen Figuren, in einer Interaktion von Mensch und Technik wurde eine sich ständig bewegende Bühne kreiert, was teilweise und auf Dauer auch anstrengend war.
Mit Spannung warteten wir auf die Königin der Nacht, die uns nicht enttäuschte und zählten fleißig mit, als Papageno mit seiner Papagena Zukunftspläne machte. Insgesamt war es eine unterhaltsame Aufführung und der Besuch war sehr lohnenswert, und für Schüler:innen nicht einmal teuer.
Im folgenden Unterricht wurden der Besuch, die Inszenierung und die Musik besprochen und wir haben einen Entschluss gefasst – es soll nicht der letzte Opernbesuch gewesen sein.